Der geheime Code der Konzentrat-Kultur – und warum der 10. Juli ein Feiertag ist

Anbau von Cannavis Sativa

710 ist mehr als nur eine Zahl – es ist das Symbol der modernen Cannabis-Extrakt-Kultur. Dreh die Ziffern um, und du bekommst „OIL“ – das Herzstück einer Bewegung, die sich ganz dem Dabbing, Rosin, Wax und Shatter verschrieben hat. Während 420 für klassische Blüten steht, markiert 710 den Wandel hin zu hochpotenten, sauberen Konzentraten – und jedes Jahr am 10. Juli (7/10) feiern Fans weltweit ihren inoffiziellen „Dab Day“.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Was 710 bedeutet und wie der Code entstand,
  • warum der 10. Juli zum wichtigsten Feiertag der Konzentrat-Community wurde,
  • wie Dabbing, Rosin & Live Resin die 710-Bewegung prägen,
  • und was den Unterschied zu 420 – und zur alten Blütenkultur – wirklich ausmacht.

Ein kleiner Zahlendreher mit großer Wirkung – willkommen in der Welt der 710-Generation.

TL;DR - 710 auf einen Blick:

🌿 Geheimer Code: 710 upside-down ergibt "OIL" – das Codewort für Cannabis-Konzentrate wie Dabs, Wax und Shatter

💨 Der Feiertag: Am 10. Juli (7/10) feiern Konzentrat-Fans weltweit ihren eigenen "Dab Day" mit Events und Celebrations

Nicht nur eine Zahl: 710 symbolisiert eine ganze Bewegung innerhalb der Cannabis-Kultur – weg von Blüten, hin zu hochpotenten Extrakten

🎯 Die Verbindung zu 420: Während 420 für klassisches Marihuana steht, ist 710 der Begriff für die moderne Welt der Cannabiskonzentrate

Mehr als Hype: Von Rosin über Live Resin bis BHO – 710 steht für Innovation, Reinheit und eine neue Art des Konsums

Was bedeutet 710 in der Cannabis-Kultur?

710 ist das Codewort für Cannabis-Öle und -Konzentrate. Dreh die Zahlen um 180 Grad, und du siehst das Wort "OIL". Genau das ist das Geheimnis hinter diesem Begriff – ein einfacher, aber genialer Code, der in der Cannabiskultur für alles steht, was mit hochkonzentrierten Extrakten zu tun hat.

Während 420 als Symbol für den klassischen Konsum von Blüten gilt, hat sich 710 als eigenständiger term für die wachsende Community der Dab-Enthusiasten etabliert. Und das nicht ohne Grund: Cannabis-Konzentrate haben in den letzten Jahren massiv an Popularität gewonnen – vor allem in Regionen, wo die Legalisierung Raum für Innovation geschaffen hat.

Ich finde es ziemlich faszinierend, wie aus einer simplen Zahlenspielerei ein ganzes kulturelles Symbol entstanden ist. Ähnlich wie bei der Verbindung zum Grateful Dead und anderen Ursprüngen der 420-Bewegung, hat auch 710 seine eigene Herkunft und Geschichte. Nur eben deutlich jünger und fokussierter auf eine spezielle Art des Cannabis-Konsums.

Der 10. Juli: Der offizielle Feiertag für Konzentrat-Liebhaber

Der 7/10 – also der 10. Juli – ist längst nicht mehr nur ein Datum im Kalender. Er ist der inoffizielle Feiertag für alle, die Dabbing und Cannabiskonzentrate lieben. Ähnlich wie 420 am 20. April gefeiert wird, nutzen Fans weltweit den 710 als Anlass für Veranstaltungen, Diskussionen und natürlich zum gemeinsamen Konsum von Dabs.

Die Celebrations reichen von kleinen privaten Sessions bis hin zu großen Events wie dem 710 Cup, bei dem verschiedene Konzentrate auf Qualität, Potenz und Geschmack bewertet werden. Was mich an diesem Feiertag besonders beeindruckt, ist die Wertschätzung für Handwerk und Qualität. Es geht nicht einfach nur darum, high zu werden – es geht um die Art und die Methoden der Extraktion, um Terpene, um Reinheit und um das ganze drumherum.

In den USA, besonders in Staaten wie Kalifornien und Colorado, hat der 710 eine enorme Bekanntheit erreicht. Die LA Weekly berichtete bereits vor Jahren über die wachsende Anerkennung dieses Tages in der world der Cannabis-Enthusiasten. Mittlerweile ist 710 cannabis ein fester Bestandteil der Kultur – mit eigenen Traditionen, Ritualen und einer lebendigen Community.

Die Welt der Cannabis-Konzentrate: Ein detaillierter Überblick

Wenn du verstehen willst, warum 710 so wichtig ist, musst du verstehen, was Cannabiskonzentrate eigentlich sind. Kurz gesagt: Es sind Extrakte aus der Cannabis-Pflanze, bei denen die wirksamen Bestandteile – vor allem THC und andere Cannabinoide sowie Terpene – in hochkonzentrierter Form vorliegen. Während Blüten typischerweise 15-25% THC enthalten, können Konzentrate locker 70-90% erreichen. Oder sogar mehr.

Das bedeutet natürlich auch: höhere Potenz, intensivere Wirkung – und genau deshalb ist das Thema Sicherheit hier besonders wichtig. Aber dazu später mehr.

Lösungsmittelextrakte: Die gängigsten Formen

Die meisten Konzentrate auf dem Markt werden mit Lösungsmitteln hergestellt. Das klingt erstmal chemisch und irgendwie nicht so natürlich. Aber halt – wenn die Arbeit sauber gemacht wird, sind die Ergebnisse von höchster Reinheit und Qualität.

BHO (Butane Hash Oil) ist wohl das bekannteste Lösungsmittelextrakt. Dabei wird Butan verwendet, um die Cannabinoide und Terpene aus dem Pflanzenmaterial zu lösen. Das Resultat kann unterschiedliche Konsistenzen haben:

  • Shatter: Glasklare, harte Platten (sogenannte "slabs"), die beim Brechen splittern
  • Wax: Weiche, wachsartige Konsistenz – daher der Name
  • Budder: Cremig und butterartig
  • Crumble: Bröckelig und trocken

CO2-Öl wird oft für Vape-Kartuschen verwendet. Die Extraktion mit CO2 unter Druck gilt als besonders sauber und ist eine beliebte Methode für kommerzielle Produktion.

Live Resin ist einer meiner persönlichen Favoriten. Hier wird frisches, gefrorenes Pflanzenmaterial verwendet statt getrockneter Blüten. Das Ergebnis? Ein unglaublich intensives Terpenprofil und ein Geschmack, der dich direkt an die lebende Pflanze erinnert. Kenne ich aus eigener Erfahrung – und der Unterschied zu normalem Wachs ist wirklich krass.

Lösungsfreie Konzentrate: Die natürliche Alternative

Nicht jeder fühlt sich wohl bei dem Gedanken an Lösungsmittel. Verständlich. Deshalb gibt es auch Methoden, die ganz ohne Chemie auskommen.

Rosin wird nur mit Hitze und Druck hergestellt. Du brauchst im Grunde nur eine spezielle Presse (oder notfalls ein Glätteisen), legst deine Blüten rein, drückst zu – und raus kommt goldenes Öl. Einfach, sicher und ohne irgendwelche Rückstände. Live Rosin geht noch einen Schritt weiter und nutzt frisches Material, ähnlich wie Live Resin.

Ice-Water-Extraktion (auch bekannt als Bubble Hash) nutzt eiskaltes Wasser und verschiedene Siebe, um die Trichome von der Pflanze zu trennen. Das ist eine der ältesten Methoden und liefert extrem reines Konzentrat – ganz ohne Lösungsmittel.

Ist mir aufgefallen: Viele Leute, die neu in der 710-Welt sind, starten lieber mit Rosin, weil die ganze Sache einfach natürlicher wirkt. Kann ich nachvollziehen.

Konsummethoden für 710: Alles über Dabbing und Vaping

Okay, du hast jetzt dein Konzentrat. Aber wie konsumierst du das Zeug eigentlich? Hier kommt das Dabbing ins Spiel – die klassische Methode für 710 cannabis.

Was ist Dabbing?

Dabbing ist im Grunde das Verdampfen von Konzentraten bei hohen Temperaturen. Du nimmst eine kleine Menge (einen "Dab") deines Extrakts, bringst ihn auf eine heiße Oberfläche und inhalierst den entstehenden Dampf. Klingt simpel – ist es im Prinzip auch. Aber es braucht ein bisschen Übung und das richtige Equipment.

Die Ausrüstung: Das brauchst du

  • Dab Rig: Eine spezielle Glasbong, die für Konzentrate optimiert ist
  • Banger/Nail: Die Oberfläche, die erhitzt wird – meist aus Quarz, manchmal aus Titan oder Keramik
  • Dabber: Ein Werkzeug (oft aus Metall oder Glas), um das klebrige Konzentrat aufzunehmen und auf den heißen Banger zu bringen
  • Torch (Brenner): Ein kleiner Gasbrenner, um den Banger auf die richtige Temperatur zu bringen

Der ganze Ablauf sieht für Außenstehende vielleicht erstmal abschreckend aus. Und ehrlich gesagt – ja, es wirkt ein bisschen wie ein Chemie-Experiment. Aber wenn du den Dreh erstmal raus hast, ist es eigentlich ziemlich entspannt.

Ein wichtiger Tipp, den ich gerne weitergebe: Die Temperatur ist entscheidend. Zu heiß, und du verbrennst die Terpene – schmeckt dann nicht gut und ist auch verschwenderisch. Zu kalt, und du verschwendest dein Material. Die meisten erfahrenen Dabber schwören auf sogenannte "Low-Temp-Dabs" – also niedrigere Temperaturen für besseren Geschmack.

Moderne Alternativen: E-Nails, Dab Pens und Vaporizer

Mittlerweile gibt es auch elektronische Lösungen. E-Nails ersetzen den Torch durch eine elektrisch beheizte Oberfläche – viel präziser und sicherer. Dab Pens sind tragbare Vaporizer, die speziell für Konzentrate entwickelt wurden. Perfekt für unterwegs.

Und das Beste daran? Diese Methoden sind deutlich diskreter. Kein offenes Feuer, weniger Geruch, weniger Aufwand. Gerade für Leute wie Thomas (42, statusbewusste Führungskraft) ist das der ideale Weg.

Sicherheit und Dosierung: Das solltest du beachten

Hier wird's ernst. Die Potenz von Konzentraten ist nicht zu unterschätzen. Ein Dab kann schnell 50-70mg THC oder mehr enthalten – das ist um ein Vielfaches mehr als ein Joint. Gerade Anfänger sollten wirklich klein anfangen. Ein Dab in Reiskorngröße reicht völlig.

Und noch was zur Sicherheit: Wenn du mit einem Torch arbeitest, pass auf. Der Banger wird verdammt heiß. Verbrennungen sind kein Spaß. Auch die Lagerung deiner Konzentrate sollte sicher sein – kühl, dunkel, außer Reichweite von Kindern.

Ich habe oft gesehen, dass Leute denken, mehr ist besser. Ist es nicht. Gerade bei 710 gilt: Qualität vor Quantität.

710-Slang: Das Vokabular der Dab-Szene

Die 710-Community hat ihre eigene Sprache entwickelt. Ein paar wichtige Begriffe:

  • Errl: Umgangssprachlich für "Oil"
  • Glob: Ein richtig großer Dab (für Fortgeschrittene)
  • Slab: Eine große, flache Platte Shatter
  • Terp Sauce: Konzentrat mit extrem hohem Terpengehalt
  • Dabben: Das Verb – "Lass uns dabben"
  • 710 friendly: Locations oder Events, die Konzentrate erlauben

Es ist schon fast wie eine eigene Subkultur innerhalb der Cannabiskultur. The movement hat seine eigenen Begriffe, Rituale und sogar Kleidung – Marken wie Beehive Oil Clothing haben sich darauf spezialisiert.

Abgrenzung: Andere, nicht-cannabisbezogene Bedeutungen der Zahl 710

Nur kurz zur Klarstellung: Wenn du nach "710" googelst, findest du manchmal auch andere Bedeutungen. Die sogenannte "Engelszahl 710" wird in esoterischen Kreisen als spirituelles Symbol interpretiert – hat aber mit Cannabis null zu tun.

Auch in statistischen Kontexten taucht die Zahl auf – zum Beispiel in einer Studie zur Plattformarbeit in Deutschland, wo 710 Personen befragt wurden. Das ist eine zufällige Nennung, kein Zusammenhang mit unserem Thema hier.

Ich erwähne das nur, weil es in manchen Foren und Blog-Beiträgen zu Verwirrung führt. Im Kontext von Cannabis ist 710 eindeutig: Es geht um Oil, Konzentrate und Dabbing. Punkt.

Die Zukunft von 710: Wohin geht die Reise?

Die Popularität von Cannabiskonzentraten wächst stetig. Mit der fortschreitenden Legalisierung in immer mehr Ländern und Regionen wird auch 710 weiter an Bekanntheit gewinnen. Ich bin überzeugt, dass wir in den nächsten Jahren noch viel mehr Innovation in diesem Raum sehen werden – neue Extraktionsmethoden, noch reinere Produkte, noch sicherere Konsumformen.

Was ich besonders spannend finde: Die Diskussionen um Qualität und Handwerk nehmen zu. Es geht nicht mehr nur darum, das stärkste Konzentrat zu haben, sondern das beste – mit dem vollsten Geschmack, den meisten Terpenen, der saubersten Herstellung. Das ist eine Entwicklung, die ich sehr begrüße.

710 ist mehr als nur ein Geheimcode. Es ist ein Symbol für eine neue Ära der Cannabiskultur – eine, die Wissenschaft, Kunst und Genuss miteinander verbindet. Ob du nun ein erfahrener Dabber bist oder einfach nur neugierig – es lohnt sich, diesen Teil der Kultur zu verstehen.

Und wer weiß – vielleicht feierst du ja beim nächsten Mal am 10. Juli mit. Ist auf jeden Fall ein guter Grund für eine kleine Feier.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Warum heißt es 710 und nicht einfach "Oil"? 

710 ist ein Codewort, das entstand, weil die Zahlen auf dem Kopf das Wort "OIL" ergeben. In der Cannabiskultur lieben wir solche spielerischen Codes – ähnlich wie 420. Es schafft ein Gefühl von Zugehörigkeit und ist gleichzeitig diskret genug für die Außenwelt.

Ist Dabbing gefährlicher als das Rauchen von Blüten? 

Nicht unbedingt gefährlicher, aber definitiv potenter. Die hohe THC-Konzentration kann überfordernd sein, besonders für Anfänger. Wichtig ist: klein anfangen, verantwortungsvoll dosieren und auf Qualität achten. Außerdem solltest du beim Umgang mit dem Torch vorsichtig sein.

Welche Konzentrate eignen sich am besten für Einsteiger? 

Ich würde Rosin oder Live Rosin empfehlen – sie sind lösungsmittelfrei, haben ein tolles Terpenprofil und sind relativ einfach zu handhaben. Alternativ sind auch hochwertige CO2-Öle in Vape-Pens ein guter Einstieg, weil sie einfach zu dosieren sind.

Kann ich 710 auch legal konsumieren? 

Das hängt von deinem Wohnort ab. In Deutschland bewegen wir uns mit der Teil-Legalisierung in eine neue Richtung, aber Konzentrate befinden sich oft in einer Grauzone. In Ländern wie Kanada oder bestimmten US-Bundesstaaten ist der Konsum und Kauf von Konzentraten legal – dort hat 710 auch die größte Anerkennung und die meisten Veranstaltungen. Informiere dich immer über die lokalen Gesetze, bevor du etwas in deinen Warenkorb legst – egal ob online oder im Shop.

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